Wohnen für alle – buntes Leben
im Eggarten
Etwa 1.850 Wohnungen werden in den nächsten Jahren im Eggarten entstehen, bis zu 4.500 Menschen werden im Münchner Norden eine neue Heimat finden. Das Ziel ist, einen Wohn- und Lebensraum für Münchner*innen mit unterschiedlichem Einkommen, Alter und Lebensstil zu schaffen.
Etwa 45 Prozent geförderte und preisgedämpfte Mietwohnungen werden in Zusammenarbeit mit Genossenschaften gebaut. Hiervon werden 15 Prozent der Neubauwohnungen für Haushalte aus der Nachbarschaft angeboten, etwa für barrierefreies Wohnen oder Familiengründungen in der Umgebung. Durch den Mix aus preisgebundenen Mietwohnungen und Eigentumswohnungen bildet der Eggarten die Zusammensetzung der Münchner Stadtgesellschaft im Kleinen ab.
sicherer und dauerhaft bezahlbarer Wohnraum
Schwerpunkt:
Genossenschaftliches Wohnen
Zwischen den Grundstückseigentümern CA Immo und der Büschl Unternehmensgruppe und der GIMA München eG – einem Zusammenschluss von 36 Münchner Genossenschaften und gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften – wurde eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet.
Durch den hohen genossenschaftlichen Anteil verlängert sich die übliche Preisbindung von geförderten Wohnungen auf bis zu 60 Jahre. Dadurch können bis zu 45 Prozent geförderte und einkommensorientierte Wohnungen entstehen. Mieter beteiligen sich mit Genossenschaftsanteilen an ihren Wohnungen und werden damit Mieter und Vermieter zugleich. Die zukünftigen Bewohner*innen können von Anfang an der Quartier-Entwicklung mitwirken und ihre Vorstellungen und Ideen für ein gemeinsames Leben einbringen.
Wohnungsangebote für die Nachbarschaft
Die Genossenschaften werden 15 % ihrer Neubauwohnungen im Eggarten exklusiv interessierten Haushalten aus der unmittelbaren Nachbarschaft anbieten. Interessant könnte das für Familien-Gründungen in der Nähe des elterlichen Wohnorts oder für ein barrierefreies sowie selbstbestimmtes Wohnen im Alter sein.
Die Genossenschaften werden diese Angebote rechtzeitig in der Nachbarschaft bekannt geben, konkrete Wohnungs-Vormerkungen sind im gegenwärtigen Planungsstadium nicht möglich.


Jenseits der Starre – neue Wohnformen
Wohnen hört in der Eggarten-Siedlung nicht an der eigenen Wohnungstür auf. Unterschiedlichste Lebensentwürfe finden hier Raum: Singles, Paare, Familien, Patchwork-Konstellationen oder Senior*innenhäuser – sie alle finden ein Zuhause, das zu ihnen passt.
Vielfältige Wohnungstypen und flexible Grundrisse ermöglichen ein Mitwachsen mit dem Leben. Wer sich verändert, muss nicht umziehen: Jokerzimmer bieten Raumreserven, wenn sich Haushalte vergrößern oder verkleinern.
Für alle stehen zudem gemeinschaftlich nutzbare Gästezimmer, Werkstätten und Begegnungsräume bereit.

Zusammenspiel aus Wohnen und Arbeiten
Spätestens mit Corona ist das Arbeitsmodell „Homeoffice“ in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Im Eggarten entstehen wohnungsnahe, flexibel nutzbare Arbeitsräume, die temporär genutzt werden können. Das kann sowohl in der selbstorganisierten Hausgemeinschaft wie auch in professionellen Co-Working-Spaces stattfinden.